Wölfe gewinnen klar mit 3:1 gegen Sturm Graz II

Dichter Schneefall bei Anpfiff der letzten Herbstpartie in der NV Arena. Doch den 763 Zuschauern wurde gleich so richtig warm. Denn nach wenigen Sekunden hatte Johannes Tartarotti die große Chance, das Wolfsrudel in Führung zu schießen – er tauchte alleine vor Matteo Bignetti auf, doch der Sturm-Keeper blieb Sieger. Im Gegenzug war es dann gleich einmal Richmond Osayantin, der für Gefahr sorgte. Sein Schlenzer verfehlte das Gehäuse von Thomas Turner nur knapp. Und die Gäste blieben am Drücker. In Minute 2 war es Etienne Tare, der per Kopf eine große Chance vergab. Und wieder nur wenige Augenblicke später vergab erneut Osayantin.

Nach der turbulenten Startphase kehrte etwas Ruhe ein. Ehe in Minute elf Schiedsrichter Dominic Schilcher in den Mittelpunkt rückte – der Unparteiische zeigte nach einer Attacke von Gabriel Haider an Bernd Gschweidl im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Julian Keiblinger ließ sich die Chance nicht entgehen und schoss die Wölfe 1:0 in Führung!

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Danach hatten unsere Blau-Gelb-Roten die Partie im Griff. Und Dario Tadic das 2:0 auf den Fuß – doch er traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (19.). Drei Minuten später holte er Versäumtes nach. Nachdem Bernd Gschweidl noch gescheitert war, staubte der Goalgetter sehenswert ins Kreuzeck ab und erzielte den zweiten Treffer. Und die Wölfe ließen den Vorwärtsgang eingelegt. In Minute 32 war es erneut Bernd Gschweidl, der eine gute Chance liegen ließ. Wenig später scheiterte Marc Stendera mit einem Weitschuss an Bignetti. In der 40. Minute war es dann aber soweit: Nach einer Ecke von Stendera war Dirk Carlson mit dem Kopf zur Stelle, MIt dem 3:0 geht es auch in die Pause.

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Nach dem Wechsel kontrollierten unsere Wölfe die Partie weiter. Ohne allerdings gefährlich zu werden. In der 55. Minute war es dann wieder einmal Tadic, der zum Abschluss kam, seine Volleyabnahme konnte Bignetti aber parieren. Nach einer Stunde lag dann das 4:0 in der Luft – doch zuerst war es Gschweidl, der an einem Stanglpass vorbeirutschte, dann hielt Bagnetti einen Tartarotti-Schuss bravourös.

Danach passierte nicht mehr viel. Bis zur 84. Minute. Da waren plötzlich die Gäste hellwach und Konstantin Schopp gelang per Kopf der Ehrentreffer. Denn in der Schlussphase ließen die Wölfe in der Defensive nichts mehr anbrennen. Und so verabschiedeten sich die Wölfe mit einem souveränen Heimsieg in die Winterpause. Über den sich auch Jan Schlaudraff, der zum letzten  Mal als Trainer auf der Betreuerbank Platz genommen hatte, freute: „Wir haben es heute – bei sehr schwierigen Bedingungen – lange Zeit sehr gut gemacht und mehr als verdient gewonnen. Leider haben wir wieder zu viele Chancen vergeben. Aber letztendlich bin ich mit der Leistung und natürlich dem Ergebnis zufrieden.“


SKN St. Pölten – Sturm Graz II (3:0)

Tore: 1:0 (11.) Keiblinger (Elfmeter), 2:0 (23.) Tadic, 3:0 (40.) Carlson, 3:1 (84.) Schopp

SKN St. Pölten: Turner; Keiblinger, Riegler, Thesker (46. Ramsebner), Carlson; Messerer, Neumayer; Stendera (62. Barlov), Gschweidl (62. Schütz), Tartarotti (62. Dombaxi); Tadic (75. Nitta)

Sturm: Bignetti; Mustafic, Haider, Schopp, Grube; Burger, Leutgeb (46. Hirschmann), Osayantin, Sorg (90. + 2 Hödl); Tare (73. Kante), Brkic (85. Suka)

Gelbe Karten: Thesker (44., Foul) bzw. Haider (11. Foul), Schopp (38., Foul)

NV Arena; SR Schilcher,  763 Zuschauer

Wolf

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