Unsere Wölfe verlieren gegen den Floridsdorfer AC

Der FAC ist und bleibt ein „Angstgegner“ für das Wolfsrudel – nach hartem Kampf setzte es am Freitag Abend die fünfte Niederlage in den letzten sechs Duellen.

Die Brust war bei den Wölfen nach dem souveränen 2:0-Heimsieg gegen Kapfenberg in der vergangenen Woche durchaus breit. Dementsprechend engagiert gingen sie auch gegen die Floridsdorfer vom Start weg ans Werk. Sofort wurde der Vorwärtsgang eingelegt und die Gastgeber ordentlich unter Druck gesetzt. Doch nach 15 Minuten verflachte der Elan etwas.

In Minute 19 dann der erste Rückschlag: Nach einem weiten Abschlag ließ Oluwaseun Adewumi SKN-Kapitän Christian Ramsebener in einem Laufduell überhaupt keine Chance, tauchte deshalb alleine vor Keeper Thomas Turner auf und ließ diesem keine Chance – 1:0 für den FAC.

Aus der Ruhe ließen sich die Mannen von Philipp Semlic aber deshalb nicht bringen. Sie versuchten weiter nach vorne zu spielen. Und sie kamen auch durchaus zu guten Möglichkeiten. Doch sowohl Bernd Gschweidl (24.), als auch Stefan Nutz (29.) scheiterten. Wie auch der Torschütze des FAC, der in Minute 32 das 2:0 auf dem Fuß hatte, aber an Turner scheiterte.

© GEPA

In der 37. Minute dann aber doch der Ausgleich. Nach einer schönen Ballstafette, kam das Leder zu Bernd Gschweidl, der trocken zum 1:1 einschob – alles wieder offen!

Bis zur 57. Minute. Ab da liefen die Wölfe wieder einem Rückstand nach. Denn Paolino Bertaccini setzte sich im Fallen gegen David Riegler und Christian Ramsebner durch und netzte zum 2:1 ein. Letztendlich die (Vor)Entscheidung. Zwar übernahmen unsere Blau-Gelb-Roten von da weg das Kommando, wirklich gefährlich konnten sie gegen die dicht gestaffelte FAC-Abwehr aber nur noch einmal werden – in der 79. Minute verzog Dario Tadic aus spitzem Winkel.

In den letzten Minuten hatten die Hausherren die Partie fest im Griff, ließen Ball und Gegner laufen und brachten den Vorsprung verdient über die Zeit. Was auch Bernd Gschweidl zugab. „Das war – vor allem nach der Pause – leider zu wenig, um hier etwas mitzunehmen.“

Eine Ansage, die auch Trainer Philipp Semlic unterstreicht: „Nach dem Rückstand haben wir den Turnaround nicht mehr geschafft. Auch, weil diese letzte Vehemenz gefehlt hast. Wir müssen endlich lernen, diesen 2. Liga-Fußball, den der FAC sehr gut beherrscht, anzunehmen. Da müssen wir besser werden.“

FAC – SKN ST. PÖLTEN 2:1 (1:1)

Torfolge: 1:0 (19.) Adewumi, 1:1 (37.) Gschweidl, 2:1 (57.) Bertaccini

FAC: Spari; Becirovic, Bubalovic, Wallquist, Seiwald; Flavio (88. Friedrich), Smrcka (68. Softic), Maier, Bertaccini (82. Grimbs); Adewumi (68. Woudstra), Haljeta.

St. Pölten: Turner (71. Gschossmann); Riegler, Ramsebner, Bauer (59. Thesker); Keiblinger, Messerer (67. Tartarotti), Stendera, Barlov (59. Dombaxi); Nutz (67. Monzialo); Gschweidl, Tadic

Gelbe Karten: Bauer (11., Foul), Barlov (38., Foul), Messerer (48., Foul), Gschweidl (93., Foul).

FAC-Platz, 832 Zuschauer, SR Gishamer.

Wolf

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