Wölfe holen 3:0-Sieg in erster Cuprunde

Zwar mussten die Wölfe in der ersten Cuprunde gegen Regionalligist TWL Elektra Geduld beweisen – am Ende jubelte das neuformierte Team von Stephan Helm und Emanuel Pogatetz aber über einen klaren 3:0-Auswärtserfolg.

Das Wolfsrudel startet durchaus ambitioniert in die Partie, wollte mit einem schnellen Führungstreffer die Weichen gleich einmal auf Sieg stellen. Und wirklich,  in  Minute sechs zappelte der Ball auch schon im Netz des Gegners: Nach einem Kopfball von David Riegler, konnte Elektra-Keeper Ertan Uzun den Ball nur kurz wegschlagen – Dario Tadic staubte ab. Doch Schiedsrichter Jakob Semler entschied auf Abseits. Wohl eine Fehlentscheidung.

Starkes erstes Bewerbsspiel für Neuzugang Dario Tadic ©GEPA


Die Mannen um Kapitän Christian Ramsebner ließen sich dadurch aber nicht aus Ruhe bringen. Man kontrollierte die Partie und kam auch durchaus zu guten Möglichkeiten. Doch Rio Nitta scheiterte zwei Mal an Uzun (15., 42.). Und Joel Dombaxi verstolperte einmal aus aussichtsreicher Position (21.) bzw. knallte die Kugel über das leere Tor (39.). So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Mit Bernd Gschweidl und Neuzugang Marc Stendera brachte das SKN-Betreuerduo zur Pause frische Kräfte. Und die beiden sollten es letztendlich auch sein, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Die erste Chance in Halbzeit zwei hatten aber die Hausherren – Matej Milicevic traf nach einer Ecke per Kopf nur die Latte (58.). Danach wurde es auf dem Rax-Platz immer finsterer,  denn das Flutlicht wollte und wollte nicht auf Touren kommen. Ganz im Gegensatz zu den Wölfen, die letztendlich den Durchblick behielten. In Minute 76 war es dann soweit – nach herrlicher Vorarbeit von Dario Tadic war es Gschweidl, der zum 1:0 schoss.

Unser "Mr. Doppelpack" - Bernd Gschweidl ©GEPA

Und nur vier Minuten später schnürte er den Doppelpack – nach einem Abschlag von Keeper Franz Stolz enteilte er der Elektra-Abwehr und schob eiskalt zum 2:0 ein. Den Treffer zum 3:0 – Marcel Ritzmaier setzte Dombaxi dabei ideal in Szene, der den Stanglpass souverän verwertete – sah dann kaum noch jemand (85.) etwas. So finster war es geworden.

Das Flutlicht wollte nicht wirklich auf Touren kommen ©GEPA

„Das war unglaublich – wir haben nicht mehr gesehen, was auf der anderen Seite des Spielfeldes passiert“, ärgerte sich Sportdirektor Tino Wawra nach dem Schlusspfiff, „so weiterspielen zu lassen war fast schon verantwortungslos.“ Letztendlich überwog aber doch die Freude über den Sieg und die gute Leistung. Natürlich auch bei Trainer Stephan Helm: „Ein sehr souveräner Auftritt unserer Mannschaft, die sich in keiner Phase des Spieles aus der Ruhe bringen ließ und schon sehr viel umgesetzt hat, was wir wollen. Und das gegen einen wirklich starken Regionalligisten.“

Jubel bei unseren Wölfen nach dem 3:0-Sieg ©GEPA

TWL Elektra - SKN St. Pölten 0:3 (0:0)


Tore: 0:1 (76.) Gschweidl, 0:2 (80.) Gschweidl, 0:3 (85.) Dombaxi


Elektra: Uzun; L. Grgic, Milicevic, Ochrana (44. Maros), D.  Grgic; Sipka, Salomon, Aminpur, Gökcek (88. Francesevic); Gager (72. Krammer); Cekaj (72. Yilmaz)


St. Pölten: Stolz; Riegler, Ramsebner, Carlson; Keiblinger (60. Monzialo), Messerer (46. Stendera), Neumayer (83. Wisak), Dombaxi; Ritzmaier; Nitta (46. Gschweidl), Tadic (77. Barlov)


Gelbe Karten: keine bzw. Monzialo (62., Unsportlichkeit), Riegler (78., Unsportlichkeit)


Rax-Platz, 700 Zuschauer, SR Semler

Wolf

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