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Nach dem guten Auftritt im ÖFB-Cup gegen Rapid, tankte das Wolfsrudel im Trainingslager in der Türkei noch einmal ordentlich Kraft für den Frühjahrsauftakt gegen den SV Lafnitz. Und die konnte man letztendlich gut gebrauchen, um am Ende drei wichtige Punkte einzufahren…

Neo-Coach Philipp Semlic schickte bei seinem Ex-Team eine sehr erfahrene Startelf auf den Platz. Und die spielte ihre Routine in den ersten 45 Minuten auch wirklich aus. Zwar hatten die Hausherren durch André Leipold in der 18. Minute die erste gute Chance – sein Schuss ging knapp am Gehäuse von Thomas Turner vorbei – danach hatten die Wölfe das Geschehen aber im Griff. Hinten ließ man nichts mehr zu, nach vorne setzte man immer wieder Nadelstiche. So wurde etwa ein Schuss von Dario Tadic im Strafraum abgeblockt (27.) Und auch Stefan Nutz sorgte mit einem Abschluss für ordentlich Gefahr (34.), Lafnitz-Keeper Pascal Legat konnte erst im Nachsetzen klären. Wenig später war er aber chancenlos: Nach einem schönen Stanglpass von Dirk Carlson kam der Ball zu Dario Tadic, der aus fünf Metern ganz trocken einschob – 1:0 für unsere Blau-Gelb-Roten.

Und kurz vor dem Pausenpfiff gab’s dann sogar die große Chance auf die Vorentscheidung. Denn nach einem Foul an Tadic im Strafraum – Sebastian Feyrer hatte den Goalgetter niedergerissen – zeigte Schiedsrichter Alain Sadikovski auf den Elfmeterpunkt. Stefan Nutz setzte die Kugel aber neben das Tor. So blieb es beim 1:0 …

… und weiter spannend. Denn nach dem Wechsel machten die Hausherren den Wölfen das Leben so richtig schwer. Vor allem, als Robert Weinstabl nach 55 Minuten einen Vierfach-Wechsel vornahm, änderte sich das Spiel total. Die Lafnitzer wurden plötzlich viel offensiver, agierten auch weit aggressiver als vor der Pause. Das bereitete der Semlic-Truppe mehr und mehr Probleme. Am Ende brachte man den knappen Vorsprung aber mehr oder weniger sicher ins Ziel. Auch, weil die Defensive praktisch keine echte Torchance mehr zuließ. „Und das, obwohl wir zwei Spieler aus der Dreierkette verletzungsbedingt austauschen mussten“, war Trainer Philipp Semlic nach dem Schlusspfiff mit dem Ergebnis und auch dem Auftritt seiner Schützlinge durchaus zufrieden, „das macht die Sache ja nicht wirklich einfacher. Aber die Burschen haben die Sache gut gemacht, toll reagiert und schon einiges umgesetzt, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben. Natürlich wartet aber noch viel Arbeit auf uns.“

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SV Licht-Loidl Lafnitz - SKN St. Pölten 0:1 (0:1)

SV Licht-Loidl Lafnitz: Legat; Freissegger, Feyrer, Mihaljevic, Pejazic; Trograncic (56. Lederer), Siegl (82. Burmeister); Leipold, Mahmic (56. Prohart), Vucenovic (56. Knollmüller); Nyarko (56. Plavcic)

SKN St. Pölten: Turner; Riegler (43. Bauer), Ramsebner (66. Dombaxi), Thesker; Keiblinger, Messerer, Stendera, Carlson; Monzialo (66. Gschweidl), Nutz (80. Barlov); Tadic (80. Tartarotti)

Tor: 0:1 (40.) Tadic

Gelbe Karten: Siegl (69., Kritik), Trograncic (50., Foul) bzw. Keiblinger (87., Unsportlichkeit), Ramsebner (37. Unsportlichkeit)

Fußballarena Lafnitz, 333 Zuschauer, SR: Alain Sadikovski

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