Dramatischer Aufstieg in Runde Zwei!

Dieser Cupfight war nichts für schwache Nerven – unsere Wölfe lieferten sich mit dem SV Leobendorf einen beinharten Kampf, der in der Nachspielzeit seinen Höhepunkt fand. Nach dem Ausgleich der Hausherren in der 94. Minute sorgte Yacouba Silue mit dem letzten Angriff doch noch für den Sieg und damit für den Aufstieg unseres Rudels!

Bei seiner ersten Startelf im Rahmen der neuen Saison vertraute unser Trainergespann Helm/Pogatetz auf exakt dieselbe Elf, die bereits im letzten Vorbereitungsspiel gegen Boheminas Prag aufgelaufen war. Auf der Anlage des SV Leobendorf entwickelte sich dann von Beginn an ein hart umkämpftes Cup-Duell mit dem Regionalligisten, bei dem sich beide Mannschaften keinen Quadratzentimeter Rasen schenkten.

Sowohl die Hausherren, als auch unsere Wölfe klopften in den ersten Minuten durch Abschlüsse von Konrad (5.) bzw. Silue (7.) erstmals am gegnerischen Tor an, die erste ganz große Chance ließ aufgrund der kampfbetonten Partie längere Zeit auf sich warten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es dann Yacouba Silue zu verdanken, dass man nicht in Rückstand geriet: Nach einer Ecke kam Viertl aus 20 Metern zum Abschluss, seinen Hammer konnte unser Stürmer gerade noch mit dem Kopf von der Linie kratzen (33.).

Man selbst zeigte während der ersten Hälfte zwar immer wieder gute offensive Ansätze, brachte im entscheidenden Moment aber nicht den letzten Pass an den Mann. Einmal wurde unser Rudel dann aber doch richtig gefährlich – und abermals stand Silue im Mittelpunkt. Nach einer schnellen Umschaltaktion war er bei einem weiten Ball in die Spitze schneller an der Kugel als Leobendorf-Goalie Schwaiger, schaffte es im Anschluss aber nicht mehr das Leder kontrolliert auf das leere Tor zu bringen (36.). Somit ging es ohne Torerfolg in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Geschehen auf dem Rasen aber deutlich Fahrt auf. Bereits kurz nach Wiederbeginn hätte es eigentlich 1:0 für unser Rudel stehen müssen, aber Llanez wurde in allerletzter Sekunde nach einem Querpass am sicheren Führungstreffer gehindert (46.). Der US-Amerikaner war auch in weiterer Folge der Aktivposten in der Offensive – zwei weitere Abschlüsse führten aber ebenfalls nicht zum gewünschten Erfolg (48., 59.).

Leobendorf versuchte mit Fortdauer des Spiels zunehmend mit Härteeinlagen dagegenzuhalten. So hatte Konrad etwa bei einem extrem harten Einstieg gegen Keiblinger Glück nicht vorzeitig unter die Dusche zu müssen. Unser Rudel ließ sich davon aber nicht beeindrucken und belohnte sich letztendlich für den betriebenen Aufwand: Nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte tauchte Llanez frei vor dem Tor auf und besorgte mit einem überlegten Abschluss die Führung (72.).

Danach hatte man gleich mehrere Chancen, um die Partie auf Eis zu legen, konnte allerdings keine davon nutzen. Zudem blieb bei einem klaren Foul von Schlussmann Schwaiger an „Joker“ Hartwig der Elfmeterpfiff aus (82.).

Und so gab es am Fuß der Burg Kreuzenstein eine unglaublich dramatische Nachspielzeit: Denn den Hausherren gelang nach einer Ecke doch noch der Ausgleich (94.). Unser Rudel hatte aber darauf die passende Antwort parat – mit dem letzten Angriff des Spiels setzte sich Silue gegen die Defensive des Regionalligisten durch und besorgte im Eins-gegen-Eins mit Schwaiger das 2:1 und damit den Aufstieg in der zweite Cuprunde (95.)!

 

SV Leobendorf - SKN St. Pölten                1 : 2  ( 0 : 0 )

Sparkassen Arena Leobendorf, SR Stauber, 500 Zuseher

 

Tore: 0:1 Llanez (72.),1:1 Bartholomay (94.), 1:2 Silue (95.).

SKN St. Pölten: Stolz –Keiblinger, Kone, Ramsebner, Morou – Llanez (74. Barlov), Messerer, Conte,Monzialo (82. Davies) – Silue, Montnor (60. Hartwig).

Wolf

#weareone

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