Erfolgreiche Vormittags-Matinee

Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge wollten die Wölfe am Sonntagvormittag gegen den ASK Voitsberg zurück auf die Siegerstraße. Das zeigten sie vom Start weg. Sofor übernahm man das Kommando. Und schon in Minute 9 hatten die Fans erstmals den Torschrei auf den Lippen – doch  Claudy M’Buyi, der nach herrlichem Stendera-Pass alleine auf das Voitsberg-Tor zog, scheitert an Voitsberg-Keeper Fabian Ehmann. Der Startschuss zu einem wahren Offensivspektakel unserer Blau-Gelb-Roten, die zu Chancen fast im Minutentakt kamen: Zuerst schob Christoph Messerer den Ball knapp am Tor vorbei (10.). Dann köpfte M’Buyi nach Harakte-Flanke an die Stange (13.). Zwei Minuten später kam er dann gegen Ehmann um einen Schritt zu spät (15.). Dann war es wieder Messerer, der aus wenigen Metern alleine zum Abschluss kam – drüber (21.). Als nächster war dann Ramiz Harakate an der Reihe – er verzog in Minute 28 von der Strafraumgrenze knapp. Und weiter geht es in dieser Tonart. Jetzt ist es Turgay Gemicibasi, der Maß nimmt – sein Schuss wird noch abgefälscht und zischt ganz knapp am Tor vorbei (33.).

Es ist wie verhext …

Denn auch in Minute 41 will das Runde nichts ins Eckige. Nach einem Eckball kratzen die Gäste den Ball nach einem Carlson-Kopfball von der Linie, danach kommt auch noch Sondre Skogen zu einer Kopfball-Chance, er setzt das Leder neben das Tor.

Und dann klappt es doch noch vor der Pause: Ehmann lässt nach einer Freistoßflanke den Ball aus… Dirk Carlson knallt ihn von der Strafraumgrenze in die Maschen – in der 45 .Minute ENDLICH 1:0!

(c) GEPA

Nach dem Wechsel schalteten die Gäste plötzlich den Vorwärtsgang ein. Hatte man sich in den ersten 45 Minute nur auf das Verteidigen konzentriert, versuchte man sich nun auch am Spiel zu beteiligen. In Minute 50 musste Tom Hülsmann dann erstmals eingreifen – einen Schuss von Philipp Zuna wehrte er zur Ecke ab.

In der Folge ging’s munter hin und her. Die nächste Chance hatten dann wieder die Wölfe, doch Messerer scheiterte wieder einmal (63.). Als Vorbereiter war er dann drei Minuten später erfolgreicher: Mit der Ferse setzte er M’Buyi ein, der umkurvte Keeper Ehmann und schob zum 2:0 ein. Damit war die Partie entschieden. In Minute 78. setzte der SKN-Goalgetter noch einen drauf: Nach einem Foul an Harakate verwandelte er den fälligen Elfmeter zum 3:0.

Was folgte, war ein souveränes Auslaufen ohne Höhepunkte. Für Trainer Tugberk Tanrivermis war das natürlich kein Problem – er war mit dem Auftritt seiner Schützlinge vollzufrieden: „Vor allem in den ersten 45 Minuten haben wir eine tolle Vorstellung abgeliefert – einzig die Chancenauswertung war etwas zu bemängeln. Gut allerdings, dass wir uns gegen eine der besten Frühjahrsmannschaften so viele erarbeitet haben. Nach der Pause waren wir souverän.“

 

SKN St. Pölten –Voitsberg 3:0 (1:0)

 

Torfolge: 1:0 (45.)Carlson, 2:0 (66.) M’Buyi, 3:0 (78.) M’Buyi (Elfmeter)

 

SKN St. Pölten: Hülsmann; Krasniqi (87. Bauer), Skogen, Thesker, Carlson; Stendera (72.Neumayer), Messerer; Gemicibasi (87. Buchegger), Amoah (72. Mane), Harakate (80. Naamo), M’Buyi

 

Voitsberg: Ehmann; Salentinig (80. Stückler), Strommer, Seidl, Halili; Zuna (88. Urdl), Scheucher, Sidar (64. Parger), Zeizen; Suppan (64. Krienzer), Jantscher (80. Forst)

 

Gelbe Karten:  Gemercibasi (42., Foul). Tanrivermis (Trainer, 45., Kritik) bzw. Sidar (23., Foul)

 

NV Arena, 977Zuschauer, SR Ristoskov

Wolf

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