Am Sonntag geht’s für die Wölfe nach Klagenfurt, zur ersten Matinee der Saison. Und alle freuen sich drauf …
Auch Trainer Cem Sekerlioglu hat kein Problem mit dem Anpfiff vor Mittag. „Das ist die Zeit, zu der wir normalerweise trainieren – also nichts Neues für mich und die Jungs“, meint er mit einem Augenzwinkern. Um dann ganz schnell hinzuzufügen: „Wir beschäftigen uns da schon mehr mit dem Gegner.“ Und den schätzt er als durchaus unangenehm ein. „Was Rolf Landerl da bewegt hat, ist schon bemerkenswert. Die Klagenfurter sind ja – rechnet man die drei Punkte dazu, die ihnen abgezogen wurden - derzeit sogar Zweiter. Das ist schon lange keinem Bundesliga-Absteiger mehr gelungen. Auf uns wartet also eine ganz schwere Aufgabe. Immerhin haben sie die letzten drei Partien gewonnen, sind schon 212 Minuten ohne Gegentor“, hebt er –Siegesserie hin, Siegesserie her, warnend den Zeigefinger.
Die Statistik ist übrigens total ausgeglichen: Drei Siege der Wölfe stehen drei Erfolgen der Klagenfurter Veilchen gegenüber, eine Partie endete bislang Remis. Allein die letzten beiden Spiele sind in St. Pölten in ganz schlechter Erinnerung. Da setzte es nämlich eine 0:4-Auswärtsniederlage und zu Hause verlor man 0:1 – das bedeutete, dass man 2021 aus der Bundesliga absteigen musste!
„Außer mein Co-Trainer Daniel Schütz, war da aber niemand mit dabei, der heute bei uns an Bord ist“, interessiert das Cem Sekerlioglu herzlich wenig, „für uns zählt nur das Hier und Jetzt!“ Und da will man den Erfolgslauf natürlich unbedingt fortsetzen und mit der „Weißen Weste“ in die Länderspielpause gehen.