Klarer Sieg im NÖ-Derby

Derby-Time in der NV Arena, in der die Lokalrivalen aus Horn die letzten drei Partien allesamt gewinnen konnten. Doch das war für die Wölfe, die auch diesmal auf Trainer Tugberk Tanrivermis verzichten mussten (er wurde für ein weiteres Spielgesperrt, weil er beim Sieg in Liefering direkt hinter der Betreuerbank verbotenerweise gecoacht hatte), völlig egal – sie zeigten vom Anpfiff weg, wer der Herr im Haus ist, übernahmen gleich das Kommando. In Minute 6 gab’s schon den ersten Warnschuss, doch Marc Stenderas Freistoß ging knapp am Tor vorbei. Sieben Minuten später hatte dann Leo Krasniqi das Zielfernrohr besser eingestellt: Nach einer herrlichen Flanke von Ramiz Harakate versenkte er die Kugel via Stange zum 1:0 (13.).

 

Mit der Führung im Rücken ging es weiter im Vorwärtsgang. Und schon in der 22. Minute gab’s wieder Grund zum Jubeln. Erneut war es Kransiqi, der traf. Er selbst hatte den Angriff eingeleitet, Claudy M’Buyi spielte ihn dann herrlicher frei – gegen seinen Flachschuss war Horn-Keeper Liu chancenlos. Genauso wie in der 35. Minute. Da war es dann Goalgetter M’Buyi selbst, der eine Flanke von Winfried Amoah sehenswert verwertete. Und das Bestschießen ging gleich munter weiter. Denn nur zwei Minuten später durfte Christoph Messerer jubeln – 4:0 für die Wölfe. Damit ging es auch in die Pause …

(c) GEPA

 

Nach dem Wechsel sahen die 1.338 Zuschauer zwar drei neue Spieler auf Seiten der Waldviertler, aber trotzdem weiter Einbahn-Fußball in Richtung Horn-Tor. Allein, die echten Chancen blieben vorerst aus. Und mit Fortdauer des Spieles nahmen die Wölfe auch immer mehr den Fuß vom Gas, ließen die Gäste etwas ins Spiel kommen. So sahen die Zuschauer bei strömendem Regen in der Schlussphase eine Partie ohne viele Höhepunkte. Bis zur 88. Minute – da gelang dem eingewechselten Armin Spahic der doch etwas überraschende Ehrentreffer. Was Co-Trainer Daniel Schütz, der Tugberk Tanrivermis diesmal auf der Trainerbank ersetzte, letztendlich nu rein wenig ärgerte: „Vor allem vor der Pause haben wir wie aus einem Guss gespielt, eine Top-Leistung abgerufen. Nach dem Wechsel sind die Horner etwas tiefer gestanden. Da haben wir uns dann etwas schwerer getan. Trotzdem haben wir Chancen gehabt, leider ist uns kein Tor mehr gelungen.“ 

 

SKN St. Pölten –Horn  4:1 (4:0)

 

Torfolge: 1:0 (13.)Krasniqi,2:0 (22.) Krasniqi, 3:0 (35.) M’Buyi, 4:0 (37.) Messerer, 4:1 (88.)Spahic

 

SKN St. Pölten: Hülsmann; Naamo (79. Kurt), Skogen, Thesker, Carlson; Messerer (62. Just), Stendera (79. Gemicibasi); Krasniqi (65. Neumayer), Amoah, Harakate (79.Mane); M’Buyi

 

Horn: Liu; Aliji (46.Karch), Syhre (46. Metu), Gobara, Karakoutis (75. Spahic); Lipczinski, Velecky (29. Wimhofer), Velemirovic, Barlov, Ismailcebioglu (46. Owusu); Coco

 

Gelbe Karten: Krasniqi(51., Foul) bzw. Syhre (5., Foul), Spahic (90., Unsportlichkeit)

 

NV Arena,  1.338 Zuschauer, SR Semler

Wolf

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