Wölfe geben Pausenführung gegen Dornbirn aus der Hand

Auch in Dornbirn gab’s für die Wölfe nichts zu holen. Trotz einer 1:0-Führung blieb man zum siebenten Mal in Serie sieglos.

Endlich zurück auf die Siegerstraße – das war das Motto der Wölfe für die Partie in Dornbirn. Trainer Christoph Witamwas hatte seine Elf nach der 0:4-Pleite gegen Ried ordentlich umgebaut, auch auf einige Routiniers verzichtet. So machten etwa Christian Ramsebner, Dario Tadic und Stefan Nutz die Reise ins Ländle gar nicht mit.

Der frische Wind in der Startelf tat wirklich gut. Das Wolfsrudel begann stark und durfte schon nach 16 Minuten jubeln. Nach einem Eckball von Thomas Salamon war U21-Teamspieler David Riegler mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für die mehr als verdiente Führung. Und die wollte man in der Folge unbedingt ausbauen. Allein, so richtig gefährlich konnte man nicht mehr werden. Obwohl man das Spiel bestimmte, blieb es bei Halbchancen, die Dornbirn-Keeper Jakob Odehnal zu entschärfen wusste. Da die Hausherren offensiv aber noch weniger zu bieten hatten, blieb es bei der knappen Pausenführung für die Witamwas-Truppe.

© GEPA

Nach dem Wechsel zeigten die Dornbirner dann aber ein ganz anderes Gesicht: Aggressiv, offensiv, engagiert. Und erfolgreich – denn schon in der 52. Minute gelang der Ausgleich. Denn Julian Keiblinger konnte den Abschluss von Anteo Fetahu auf der Linie nicht mehr verteidigen und beförderte die Kugel ins eigene Tor. Der endgültige Startschuss für einen Sturmlauf der Rothosen, die die Partie letztendlich vollständig drehen konnten. Und zwei Mal war es Ramon Tanque, der sich feiern lassen durfte. Zuerst war er in der 68. Minute mit dem Kopf zur Stelle. Zwei Minuten später verwertete er ein ideales Zuspiel von Anteo Fetahu zum 3:1 – die Entscheidung!

FC DORNBIRN – SKN ST. PÖLTEN 3:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 (16.) Riegler, 1:1 (52.) Fetahu, 2:1 (68.) Tanque, 3:1 (69.) Tanque

Gelbe Karten: Marte (26., Foul), Rodrigues (62., Foul) bzw. Salamon (19., Foul), Sukiasyan (79, Unsportlichkeit), Keiblinger (88., Kritik)

Dornbirn: Odehnal; Marceta (46. Mandl), Marte, Vazquez (46. Jesus), Rodrigues; Nussbaumer, Santin (46. Bitsche), Umjenovic; Fetahu (79. Rusch), Tanque, Gabryel (46. Mischitz)

St. Pölten: Strasser; Keiblinger, Alexiev, Riegler, Salamon; Barlov (75. Scharner), Messerer (75. Sukiasyan), Stendera (60. Neumayer); Nitta (46. Monzialo), Gschweidl, Tartarotti (60. Wisak).

Stadion Birkenwiese, 800 Zuschauer, SR Untergasser.

Wolf

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