Nach einer turbulenten Woche mit zwei „Abschieden“ in der sportlichen Leitung, wollte das Wolfsrudel auf dem Platz zurück in die Erfolgsspur – das gelang in Leoben letztendlich nur bedingt.

Vor der Pause sahen die Zuschauer ein Spiel, das sich hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Die Hausherren hatten ein wenig Übergewicht, ohne allerdings wirklich gefährlich werden zu können. Die Wölfe wiederum versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen, kamen ihrerseits aber zu keinen echten Möglichkeiten. In Minute 15 vereitelte diese der Unparteiische, als er Kevin Monzialo am Weg zum Tor zu Unrecht wegen Abseits stoppte.

So ging es ohne Höhepunkte in die Pause. Aus der unsere Blau-Gelb-Roten bissiger zurückkehrten. David Riegler sogar ein wenig zu aggressiv – er sah innerhalb von vier Minuten zwei Mal Gelb und musste unter die Dusche. Mit einem Mann weniger übernahm die Semlic-Truppe trotzdem das Kommando. Und in der 54. Minute lag das 1:0 in der Luft. Doch zuerst scheiterte Christoph Messerer, dann traf Dario Tadic per Kopf nur die Stange.

Ein Weckruf für die Gastgeber, die jetzt den Vorwärtsgang einschalteten. Bis auf einen Stangenschuss von Moritz Heinrich (61.) konnten Ramsebner & Co aber alles wegverteidigen. Nach vorne ging in der Schlussphase aber nicht mehr viel. Als Josip Eskinja in der Nachspielzeit die letzte gute Chance der Leobener vergab, war der Auswärtspunkt „eingepackt“. Und das durchaus verdient. Ein kleiner Schritt zurück ist gemacht – jetzt will man gegen Ried endgültig wieder auf die Siegerstraße einbiegen.

Für Trainer Philipp Semlic war es die letzte Partie - er hat nach dem Spiel seinen Rückzug verkündet.

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DSV Leoben – SKN ST. PÖLTEN 0:0

Gelb-Rote Karte: Riegler (50., Foul)

Gelbe Karten: Halper (89., Foul) bzw. Messerer (33., Foul), Riegler (46., Foul), Keiblinger (84., Foul), Ramsebner (94., Foul)

Leoben: Pelko; Horvath, Turi, Untergrabner; Eskinja, Michael (82. Halper), Heinrich, Halili (60. Weberbauer); Friesenbichler, Alar (78. Hirschhofer), Amoah (78. Dieng).

St. Pölten: Strasser; Bauer, Ramsebner, Riegler; Keiblinger, Messerer, Stendera (87. Barlov), Dombaxi; Nutz; Monzialo (72. Neumayer), Tadic (64. Nitta)

Monte-Schlacko-Arena, 1.050 Zuschauer, SR Ristovkov.

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