Souveräner Auftritt der Wölfe gegen den FC Dornbirn. Mit einem 2:0-Erfolg beendete man die sieglose Serie in der Liga und schaffte wieder den Anschluss an die Spitzenplätze in der Tabelle.
Nach dem tollen Auftritt des Wolfsrudels im Cup-Achtelfinale gegen Austria Lustenau, wollte man natürlich auch im Liga-Alltag zurück auf die Siegerstraße. Und die Schützlinge von Jan Schlaudraff stellten gegen Dornbirn schon in der Anfangsphase die Weichen auf Erfolg. In Minute fünf war es Dario Tadic, der unsere Blau-Gelb-Roten in Führung schoss. Nach einem herrlichen Pass von Marc Stendera auf Julian Keiblinger, servierte dieser Tadic das Leder ideal, der musste nur mehr den Fuß hinhalten. Und in dieser Tonart ging es weiter. Schon in Minute 9 gab’s die nächste tolle Chance für die Wölfe – doch Din Barlov vergibt. Eine Minute später macht er es dann besser. Nach Flanke von Joel Dombaxi lässt er Keeper Jakob Odehnal mit einem satten Schuss keine Chance – 2:0.
Nach der Anfangsoffensive verflachte die Partie. Gäste-Trainer Thomas Janeschitz wechselte früh, stellte auch das System ein wenig um. So gelang es, den Elan der Wölfe zu bremsen. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.
Und auch nach dem Wechsel änderte sich vorerst wenig an der Spielcharakteristik. Ramsebner & Co kontrollierten die Partie, ohne wirklich gefährlich zu werden. Die Dornbirner fanden ihrerseits keine Mittel, um dem Spiel vielleicht doch noch eine Wende zu geben.
Den ersten Höhepunkt in den zweiten 45 Minuten gab’s dann in Minute 72: Nach herrlicher Vorarbeit von Kevin Monzialo kam der eingewechselte Johannes Tartarotti zum Abschluss, seinen Schuss konnte Odehnal parieren. Den Abpraller setzte Rio Nitta, der ebenfalls für die Schlussphase gekommen war, per Kopf an die Latte. Mit vereinten Kräften konnten die Vorarlberger dann letztendlich klären. Und in der 81. Minute wurden sie dann selbst erstmals so richtig gefährlich: Nach einem Fehler von Dirk Carlson tauchte plötzlich Misaki Sato alleine vor Thomas Turner – er hat diesmal den Vorzug vor Franz Stolz bekommen – auf, doch er rollte die Kugel am Tor vorbei. Der Startschuss für eine kleine Schlussoffensive der Gäste, die aber letztendlich nichts mehr einbrachte. Und weil Rio Nitta nach einem Neumayer-Schuss den Abpraller wieder nicht im Tor unterbringen konnte, blieb es beim letztendlich verdienten 2:0-Erfolg der Wölfe, den Jan Schlaudraff so einordnet: „Mit der Startphase bin ich sehr zufrieden – da haben die Burschen wirklich alles richtig gemacht. Auch danach hatten wir Kontrolle über das Spiel. Nach dem Wechsel war die Leistung nicht ganz so gut. Das muss schon angesprochen werden. Aber letztendlich haben die Burschen wieder alles gegeben und drei wichtige Punkte eingefahren. Das zählt!“
SKN St. Pölten – FC Dornbirn (2:0)
Tore: 1:0 (5.) Tadic, 2:0 (10.) Barlov
SKN St. Pölten: Turner; Thesker, Ramsebner (70. Riegler), Carlson; Keiblinger, Messerer (46. Neumayer), Stendera (61. Tartarotti), Dombaxi; Monzialo, Barlov (77. Schütz), Tadic (61. Nitta)
Dornbirn: Odehnal; Rusch (59. Mischitz), Vazquez Fernandez, Marceta, Marte; Mayr (24. Gassner), Krnjic (76. Brilhante), Nussbaumer, Sato ; Santin, Mandl (59. Fetahu)
Gelbe Karten: Ramsebner (17.; Unsportlichkeit), Neumayer (50., Foul), Schütz (90., Foul) bzw. Nussbaumer (40., Foul), Gassner (73., Foul), Brilhante (85., Foul)
NV Arena; SR Simsek, 1.259 Zuschauer