Der Last Minute-Erfolg gegen die Lustenauer Austria war der sechste Sieg in Serie. Jetzt will man natürlich in Liefering am Freitag nachlegen … und zum siebenten Mal hintereinander als Sieger vom Platz gehen. Ein solcher Run ist den Wölfen zuletzt in der Aufstiegssaison 2015/16 gelungen.

„Natürlich wollen wir die drei Punkte“, gibt‘s für Trainer Cem Sekerlioglu kein Wenn und Aber. Wohlwissend, dass da eine sehr schwere Hürde auf seine Jungs wartet. Immerhin blieben die Jung-Bullen aus Liefering zuletzt acht Mal in Serie ungeschlagen, erst der FAC konnte letzte Woche diesen Lauf stoppen. „Ein sehr unangenehmer Gegner, der in jeder Partie bis zur letzten Sekunde an seine Chance glaubt und nie aufgibt“, so Sekerlioglus Kurzanalyse. Wobei – das kann er auch von seiner Mannschaft sagen. Immerhin hat man ja bislang vier Mal in der Schlussphase den Sieg geholt.
Die Salzburger brennen natürlich darauf, die Ersten zu sein, die den Wölfen ein Bein stellen. Coach Daniel Beichler – er spielte ja früher für den SKN – erwartet ein intensives Duell: „Uns steht die größtmögliche Herausforderung bevor, die es in dieser Liga geben kann – mit dem Tabellenführer, der auch absolut zu Recht da oben steht. Sie treten in allen Spielphasen immer sehr stark und dominant auf und haben einfach das Momentum auf ihrer Seite. Klar ist aber auch, dass St. Pölten in dieser Saison nicht 30 Partien ungeschlagen bleiben wird, und da wären natürlich wir sehr gerne die Ersten, die dafür sorgen. Gleichzeitig ist klar, dass wir anders auftreten müssen als im letzten Spiel gegen den FAC. Wir haben die Themen sehr klar besprochen, und ich denke, die Jungs wissen ganz genau, was es braucht, um gegen St. Pölten eine gute Leistung zu zeigen. Wir freuen uns auf die Herausforderung!“
„Den absoluten Siegeswillen haben wir auf alle Fälle“, schmunzelt Cem Sekerlioglu, „Ich denke, das ist kein Geheimnis mehr.“ Welche Startelf er aufs Feld schicken wird, allerdings schon. Denn der SKN-Coach kann diesmal absolut aus dem Vollen schöpfen. Auch David Riegler hat sich wieder fit gemeldet und ist ins Mannschaftstraining eingestiegen. Somit hat Sekerlioglu diesmal die Qual der Wahl, wer gegen die Lieferinger auflaufen wird.
Spannung ist also garantiert, wenn am Freitagabend der Tabellenführer in der Red Bull Arena gastiert.
