Wölfe verlieren trotz zahlreicher Chancen gegen den GAK

Super gekämpft - und trotzdem ohne Punkte zurück nach St. Pölten... Trotz eines Blitztores von Rio Nitta, standen die Wölfe nach 90 Minuten gegen Tabellenführer GAK mit leeren Händen da – in der Schlussphase setzten sich die Steirer mit 3:1 durch.

Was für ein Auftakt für das Wolfsrudel! Nach herrlichem Pass von Bernd Gschweidl, enteilte Rio Nitta der GAK-Abwehr und schloss nach gerade einmal 40 Sekunden sehenswert zum 1:0 ab. Damit schockte man die Hausherren doch einigermaßen. Denn in der Folge hatten die Schützlinge von Philipp Semlic die Partie im Griff. In der 14. Minute lag sogar das 2:0 in der Luft. Doch Bernd Gschweidl scheiterte aus kurzer Distanz an GAK-Keeper Jakob Meierhofer. Und weiter ging’s in Richtung Grazer Tor. Bis in der 20. Minute aus heiterem Himmel der Ausgleich fiel: Nach einer Flanke von Daniel Maderner köpfte Christian Lichtenberger die erste Chance zum 1:1 ein. Ein Rückschlag für das Wolfsrudel, das sich aber trotzdem nicht aus der Ruhe bringen ließ. Ganz im Gegenteil: Man blieb die bessere und gefährlichere Mannschaft. In der 36. Minute hätten die Wölfe erneut in Führung gehen müssen. Wieder kombinierten sich die St. Pöltner über Marc Stendera, Bernd Gschweidl und Dario Tadic durch, Letzterer brachte die Kugel auch gefühlvoll zurück ins Zentrum, Gschweidl köpfte aber völlig freistehend über das Tor. So ging es mit einem Remis in die Kabinen.

© GEPA

Und auch nach der Pause waren unsere Blau-Gelb-Roten vorerst am Drücker. Allein, der Ball wollte nicht ins Tor. Die nächste Chance hatte Goalgetter Dario Tadic, der in Meierhofer aber seinen Meister fand (51.). Und auch danach wollte die neuerliche Führung nicht gelingen.

Nach etwa 70 Minuten kamen die Hausherren dann doch mehr und mehr auf. Ohne allerdings wirklich Gefahr auf das diesmal von Pirmin Strasser gehütete SKN-Tor ausüben zu können. Bis zu Minute 77. Da zappelte das Leder plötzlich im Netz. Denn nach einem Eckball von Lichtenberger wurde Thorsten Schriebl völlig vergessen – und der köpfte zur 2:1-Führung für den GAK ein. Und kurz vor dem Ende waren die Grazer wieder nach einem Corner erfolgreich: Diesmal war es Milos Jovicic, der per Kopf erfolgreich war.

GAK – SKN ST. PÖLTEN 3:1 (1:1)

Tore: 0:1 (1.) Nitta, 1:1 (20.) Lichtenberger, 2:1 (77.) Schriebl, 3:1 (88.) Jovicic

Gelbe Karten: Lang (44., Foul), Lichtenberger (57., Unsportlichkeit), Gantschnig (75., Kritik), Maderner (83., Kritik), Perchtold (86., Foul) bzw. Neumayer (35., Foul), Tadic (49., Foul)

GAK: Meierhofer; Lang, Jovicic, Gantschnig, Rosenberger; Schriebl, Perchtold, Schiestl (63. Mayer); Lichtenberger (91. Jastremski); Cheukoua (87. Graf), Maderner (91. Milla)

St. Pölten: Strasser; Riegler, Ramsebner, Bauer; Keiblinger, Stendera (72. Messerer), Neumayer, Dombaxi (65. Salamon); Nitta (72. Nutz), Tadic (87. Barlov), Gschweidl.

Merkur-Arena, 4.300 Zuschauer, SR Simsek.

Wolf

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