Die Wölfe wollen nach den letzten Partien nun wieder voll durchstarten und sind motiviert anzugreifen. Man hat die letzten Partien analysiert und Schlüsse daraus gezogen.

„Die Länderspielpause hat uns allen wirklich gut getan“, ist Coach Cem Sekerlioglu überzeugt, „die Burschen haben toll trainiert, brennen auf den Neustart, wollen am Sonntag unbedingt wieder voll anschreiben.“ Und zwar gegen die Kapfenberger Falken, die bei der Matinee um 10.30 Uhr zu Gast in der NV Arena sein werden. In der sie übrigens die letzten fünf Partien allesamt verloren haben. „Das zählt aber nicht“, wischt Sekerlioglu die Statistik gleich einmal vom Tisch, „wir treffen auf einen sehr unangenehmen Gegner, der alles andere als leicht zu bespielen ist. Wir werden aber natürlich mit Vollgas an die Sache herangehen, wollen sie reindrücken, dominant auftreten.“ Etwas das dem Team von Vladimir Petrovic nicht wirklich schmeckt, wie man beim 2:5 in der letzten Runde in Liefering sehen konnte. Es war die sechste Saisonniederlage der Steirer – in den letzten sieben Runden gab’s übrigens überhaupt nur einen Sieg …

Personell muss sich Cem Sekerlioglu diesmal vor allem in der Defensive etwas einfallen lassen. Denn David Riegler ist gelb-gesperrt, muss also zuschauen. Und auch Kapitän Stefan Thesker ist noch nicht ganz fit. Im Tor wird erstmals vom Start weg Marcel Kurz stehen, weil Christopher Knett noch seine Wadenverletzung auskurieren muss. Da auch Keeper Nummer 3, Erik Baranyai-Ulvestad diesmal verletzt passen muss, gibt es auf der Ersatzbank ein überraschendes Comeback: Tormann-Trainer Thomas Vollnhofer wird sich wieder die Dress überziehen und als Backup zur Verfügung stehen. Der 41-Jährige hat 265 Spiele für die Wölfe absolviert, sein letztes im März 2020 – damals holte man ein 0:0 bei der Wiener Austria. „Damit wären wir diesmal nicht ganz zufrieden“, schmunzelt Cem Sekerlioglu, der wie sein Wolfsrudel heiß auf den Neustart ist: „Wir haben den Herbst vor dem Saisonstart in vier Blöcke eingeteilt – der letzte beginnt jetzt und den wollen wir so absolvieren wie die ersten beiden!“

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